Rom 2023

Unsere Anreise starteten wir diesmal mit dem Zug. Unter anderem mit dem Frecciarossa von Trenitalia, der uns bis zu 300 km/h schnell und sehr komfortabel  an unser Ziel brachte. Im Übrigen war ich sehr erstaunt, wie sauber der Zug war. In regelmäßigen Abständen kam jemand vom Personal und reinigte die Toiletten.

Insgesamt waren wir zwar zehn Stunden unterwegs, aber die Anreise war dermaßen angenehm, dass wir auch künftig diese Form der Beförderung einer Flugreise vorziehen werden. Mit dem Flugzeug ist man vielleicht im Gesamten zwei Stunden eher am Ziel, aber lange nicht so entspannt, wie mit dem Zug. 

Auch die weiteren Verkehrsanbindungen in der Stadt sind allesamt gut durchdacht, wenn auch etwas in die Jahre gekommen. Zum einen verfügt Rom über ein gutes U-Bahn-Netz, das wir mit der Drei-Tageskarte des Römer-Verkehrsverbundes in Anspruch nahmen. Hiermit konnten wir auch den Busverkehr ausnahmslos nutzen. Diese Art der Beförderung wurde von uns bei Fahrten durch die Stadt am ehesten verwendet, da hier die Aussicht besonders angenehm war.

Die vielen historischen Gebäude in Rom sind allesamt bewundernswert. Egal, ob Caracalla-Therme, die im Jahr 300 gebaut wurde und Kaiser Caracalla benannt. Das größte römische Bad bot Platz für 2.500 Personen und hieß auch den durchschnittlichen Bürger willkommen.

Der Circus Maxiums wurde sogar im 6. Jahrhundert vor Christus gebaut und war mit 600 Metern der längste im antiken Rom. Hier fanden die berühmten Wagenrennen vor bis zu 250.000 Zuschauern statt!

Das Pantheon wurde 125 nach Christus erbaut und ist das am besten erhaltene Bauwerk der Antike. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 43,3 Meter und ist mit seiner Öffnung an der Spitze ein architektonisches Meisterwerk und zählt somit zu einem der Highlights einer jeden Rom-Führung.

In dieser wunderschönen Stadt gibt es allerhand zu sehen und zu staunen. Und obwohl wir jeden Morgen beizeiten losgezogen sind und uns bis in die späten Abendstunden umsahen, waren wir immer voller Energie. Vielleicht lag es an dem gesunden und leichten Essen, das wir uns in den herrlichen kleinen Restaurants gönnten. Oder dieser alte Ort ist noch immer voller Energie... man weiß es nicht. Auf jeden Fall habe ich Euch viele tolle Fotos mitgebracht, die ich Euch hier präsentieren möchte.

Zwischendurch haben wir uns einen Tag am Meer gegönnt. Auch diese Zugfahrt war in unserem Drei-Tage-Ticket beinhaltet und führte uns an Ostia Antica vorbei nach Lido di Ostia. Im Sommer ein Urlaubsziel für viel Sonnenhungrige, fanden wir hier ein tolles Plätzchen am Strand und später dann auch ein schnuckeliges Lokal mit Blick aufs Meer und sehr leckerem Essen.

Zum Thema Essen kann ich jedem empfehlen, sich etwas Zeit bei der Auswahl der Lokale zu nehmen. Wir schauten immer, dass viele Einheimische dort aßen und vermieden es, die üblichen Urlauberrestaurants zu nutzen. Die freundlichen Kellner konnten uns immer einen leckeren Wein empfehlen, der gut zum Essen passte.

Nun wünsche ich Euch viel Vergnügen beim anschauen der Galerie...