Kundgebung am 1. Mai

Am Samstag, den 1. Mai 2021 gingen die Initiatoren der Aktion "Achern weiß Bescheid" gemeinsam mit etwa 80 Bürgern auf die Straße. Zuerst traf man sich um 10:30 Uhr im Stadtgarten Achern zu einer Kundgebung, welche dann um 12 Uhr von einem Aufzug durch die Stadt abgeschlossen wurde.

Wacht endlich auf!

Nein, zur Testpflicht bei Kindern! So lautete die Devise, die das Thema dieser Kundgebung sein sollte. Aber es ging auch um sehr viele Themen mehr. "Kinderlachen statt Maskenfolter", "Virusangst gefährdet Deine Demokratie" und "Grundrechte sind nicht verhandelbar" stand auf den Plakaten und Schildern, die die Demonstranten mitgebracht hatten. "Nur in einer kranken Gesellschaft müssen Kinder beweisen, dass sie gesund sind" und "Wacht endlich auf" stand auf einem anderen Schild.

 

friedliche Demonstranten zeigen ihre Meinung
friedliche Demonstranten zeigen ihre Meinung

Es war eine bunte Mischung von Eltern und Großeltern, die ihrem Unmut über die derzeitige Situation Gehör verschaffen wollten. Für meinen Begriff waren es etwas wenig Menschen, die da am ersten Mai für etwas auf die Straße gingen, worüber sich hinter vorgehaltener Hand sehr viele beklagen.

 

Aber die Angst vor Repressalien und Zwangsmaßnahmen bei Teilnahme an solchen Veranstaltungen sind mittlerweile tief in der Bevölkerung verankert. So wurde ich zum Beispiel gefragt, wofür ich diese Veranstaltung fotografiere und gebeten, dass bestimmte Personen nicht auf den Fotos zu erkennen sind. 

Rechtsanwalt Klaus Harsch (CDU)
Rechtsanwalt Klaus Harsch (CDU)

Rechtsanwalt

 

Der mittlerweile bekannte und wie er selbst sagt, bei manchen gefürchtete Rechtsanwalt Klaus Harsch (CDU) aus Rastatt hat in einer informativen Rede viele Details aus dem Nähkästchens präsentiert und die Zuhörer des Öfteren aufhorchen lassen, wenn er Dinge offenlegte, die in den Medien so nicht kommuniziert werden.

 

Mister Bigpoint wird er im Schachclub genannt, wo er schon erstaunliche Rochaden geschlagen hat.


Bei seiner Rede im Acherner Stadtgarten informierte er die Zuhörer über rechtliche Grundlagen und erzählte darüber, dass der PCR-Test das einzige Mittel ist, mit dem die Infektionszahlen zwar nicht belegt, aber in die Höhe getrieben werden.

 

Eine Mutter hielt eine Ansprache, in der der Zuhörer erfahren konnte, was die Kinder momentan durchmachten und wie ihr Sohn ausgegrenzt wird, weil er die neuen Regeln und Bevormundungen nicht über sich ergehen lassen will. Mittlerweile nimmt der Junge nicht mehr am Schulbetrieb teil, da eine tägliche Testung weder für das Kind, noch für die Eltern in Frage kommt. 

Lehrer

Der Lehrer Jacob Gerstheimer, der schon vor Monaten remonstriert hat und indes vom Dienst freigestellt wurde, hielt eine emotionale Rede, die den Zuhörern nahe brachte, wie es in den Schulen zur Zeit vor sich geht und unter welchen Bedingungen die Kinder gezwungen werden Masken zu tragen und mittlerweile sich sogar zu testen. Er hat den Zuhörern mitgeteilt, was diese Praktiken mit den Kinderseelen anrichten und was mit einem Kind geschieht, wenn man ihm erzählt, dass es am Tod der Oma schuld sein kann.

 

Lehrer AD Jacob Gerstheimer
Lehrer AD Jacob Gerstheimer

Demozug durch die Acherner Innenstadt
Demozug durch die Acherner Innenstadt

Demozug

Zum Ende dieser Veranstaltung zogen die Bürger - diesmal mit Maske, da es ihnen so auferlegt wurde - durch die Straßen von Achern um über Megafon auf sich aufmerksam zu machen.

 

Wenige Zuschauer schlossen sich dieser Kundgebung an. Viel mehr konnte ich beobachten, dass Menschen diese Aktion mit Kopfschütteln quittierten.


Was  mich erschüttert hat, war meine Beobachtung einer Familie, die eisessend diesem Szenario zusah und der etwa 12-jährige Junge dieser Familie zu seinen Eltern sagte, dass man die Leute mit Pflastersteinen bewerfen sollte, wenn sie dermaßen dumm seien und den Ernst der Pandemie nicht begreifen würden! Die Berichterstattung in den Medien wirkt offensichtlich bei den Menschen nachhaltig.

 

Ich selbst habe diese Veranstaltung als sehr friedliche Zusammenkunft von Menschen erlebt, die sich Gedanken darüber machen, wie es mit dieser Situation weiter gehen soll - vor allen Dingen im Betracht auf unsere Kinder.

 

Warum die Badischen Neuesten Nachrichten diese Informationen ihren Lesern enthalten und lieber ausschließlich von AfD und Querdenkern schreibt, entzieht sich meinem Wissen. Allerdings könnte man daraus entnehmen, dass sie den Leser in eine bestimmte Richtung dirigieren möchte, was in Anbetracht der facebook-Kommentare offensichtlich auch gelingt.

 

Eindrücke

1. Mai 2021