Weihnachtslieder zum mitsingen

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O Tannenbaum

Ernst Anschütz (1824)

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

wie treu sind deine Blätter!

Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,

nein, auch im Winter, wenn es schneit.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

 wie treu sind deine Blätter!

 

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

du kannst mir sehr gefallen!

Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit

ein Baum von dir mich hoch erfreut!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

 du kannst mir sehr gefallen!

 

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

dein Kleid will mich was lehren:

Die Hoffnung und Beständigkeit

gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit,

o Tannenbaum, o Tannenbaum,

dein Kleid will mich was lehren.


Ihr Kinderlein kommet

Christoph von Schmid (1854)

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'!

Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall.

Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht

 der Vater im Himmel für Freude uns macht.

 

O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,

seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl

in reinlichen Windeln das himmlische Kind,

 viel schöner und holder, als Englein es sind.

 

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh;

Maria und Joseph betrachten es froh.

Die redlichen Hirten knien betend davor,

 hoch oben schwebt jubelnd der himmlische Chor.

 

O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,

erhebet die Händlein und danket wie sie.

Stimmt freudig, ihr Kinder - wer sollt' sich nicht freu'n? -

 stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

 

Was geben wir Kinder, was schenken wir dir,

du bestes und liebstes der Kinder, dafür?

Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt,

 ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt.

 

"So nimm uns’re Herzen zum Opfer denn hin;

wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn;

und mache sie heilig und selig wie deins,

 und mach’ sie auf ewig mit deinem in eins."


Süßer die Glocken nie klingen

Friedrich Wilhelm Kritzinger (1830)

Süßer die Glocken nie klingen

als zu der Weihnachtszeit:

S'ist als ob Engelein singen

wieder von Frieden und Freud'.

|: Wie sie gesungen in seliger Nacht. :|

Glocken mit heiligem Klang,

 klinget die Erde entlang!

 

Oh, wenn die Glocken erklingen,

schnell sie das Christkindlein hört;

tut sich vom Himmel dann schwingen

eilig hernieder zur Erd'.

|: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind. :|

Glocken mit heiligem Klang,

 klinget die Erde entlang!

 

Klinget mit lieblichem Schalle

über die Meere noch weit,

daß sich erfreuen doch alle

seliger Weihnachtszeit.

|: Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang. :|

Glocken mit heiligem Klang,

 klinget die Erde entlang!


Stille Nacht, heilige Nacht

Joseph Mohr (1818)

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Alles schläft, einsam wacht

nur das traute hoch heilige Paar.

"Holder Knabe im lockigen Haar,

schlaf in himmlischer Ruh',

 schlaf in himmlischer Ruh'!"

 

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Gottes Sohn, o wie lacht

lieb' aus deinem göttlichen Mund,

da uns schlägt die rettende Stund':

Jesus in deiner Geburt.

 Jesus in deiner Geburt.

 

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Die der Welt Heil gebracht,

aus des Himmels goldenen Höh'n

uns der Gnade Fülle läßt sehn:

Jesum in Menschengestalt.

 Jesum in Menschengestalt.

 

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Wo sich heut' alle Macht

väterlicher Liebe ergoß,

und als Bruder huldvoll umschloß

Jesus die Völker der Welt.

 Jesus die Völker der Welt.

 

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Lange schon uns bedacht,

als der Herr, vom Grimme befreit,

in der Väter urgrauer Zeit

aller Welt Schonung verhieß,

 aller Welt Schonung verhieß.

 

Stille Nacht, heilige Nacht,

Hirten erst kundgemacht!

durch der Engel Halleluja

tönt es laut von Ferne und Nah:

Jesus, der Retter ist da!

 Jesus, der Retter ist da!


Ich wünsche Euch ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest!

 

 

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