Zeig Dein Gesicht!

Zahlreiche Menschen kamen am Samstag nach dem ersten Mai zu einer Kundgebung vor dem Offenburger Rathaus zusammen. Gemeinsam standen sie für die Aufhebung der Maskenpflicht. "Zeig Dein Gesicht fürs Grundgesetz". Unter diesem Motto wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Pandemie-Verordnungen gegen das Grundgesetz verstoßen und völlig überzogen sind.

 

So zum Beispiel gegen Artikel 1 - "die Würde des Menschen ist unantastbar", oder Artikel 2 - "die körperliche Unversehrtheit", welche bei einer möglichen Impfpflicht erheblich verletzt werden würde. Auch Artikel 4 - "freie Religionsausübung" wird durch die Gottesdienstverbote erheblich eingeschränkt, sowie Artikel 5 - "Meinungsfreiheit", welcher nach Ansicht der Anwesenden schon längere Zeit erheblich beschnitten wird. Artikel 8 des Grundgesetzes, die "Versammlungsfreiheit"  wurde aufgrund der Corona-Verordnungen zum Teil vollständig außer Kraft gesetzt.

Dass selbst Weltärztepräsident Montgomery die Maskenpflicht für ein Armutszeugnis hält, sollte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass ein Teil der Bevölkerung eine solche Eingrenzung der Persönlichkeitsrechte - und nichts anderes ist eine Maskenpflicht - nicht hinnehmen möchte.

 

Etwa 300 Menschen versammelten sich daher vor der Ursula-Säule auf dem Offenburger Rathausplatz, um ihren Unmut kund zu tun. Gesäumt wurde diese Veranstaltung von ungefähr 50 Polizeibeamten, Ordnungskräften und Mitarbeitern des Ordnungsamtes, die offensichtlich nicht nutzlos herumstanden. So wurde zum Beispiel der Redner von einer Veranstaltung am Vormittag - Marco Kurz - von einem maskierten Aktivisten provoziert und beschimpft. Nur durch das schnelle und besonnene Einschreiten der Bundespolizisten konnte die Lage schnell entspannt und die Kontrahenten getrennt werden. 

Obwohl die anwesenden Personen alle ohne Mundschutz zusammen standen, drückten die überwachenden Polizisten bei der Einhaltung des Mindestabstandes ein Auge zu. In keinem Moment fühlte man sich von den bereitstehenden Beamten bedroht oder gestört. Allerdings hielten auch diese den vorgegebenen Mindestabstand von 1,50 Metern nicht ein.

Warum allerdings die Medien so einseitig über solche Veranstaltungen informieren, kann ich leider nicht nachvollziehen. Zum Beispiel berichtet die Badische Zeitung darüber, dass der Redner vom Vormittag ein Rechtspopulist sei, der eine "fundamentale Kapitalismuskritik" praktiziert und dabei von einem verdummten Volk gesprochen hätte. Da ich selbst bei diesere Versammlung anwesend war, kann ich über diese Aussagen nur fassungslos den Kopf schütteln und nachvollziehen, dass angesichts solcher haltlosen Diffamierungen manche Menschen von einer "Lügenpresse" sprechen.

 

Den Veranstaltern dieser Versammlung möchte ich hier ein großes Lob aussprechen, da sie stets bemüht waren, für Ruhe und Einhaltung der Regeln zu sorgen. Einen kleinen Hinweis möchte ich ihnen aber noch mit auf den Weg geben: wenn Sie möchten, dass sich viele Menschen hinter dem Anliegen für das Grundgesetz einzustehen hinzugesellen, unterlassen Sie bitte jegliche politische Einordnung und auch die Forderung von nicht realisierbaren Zielen. Denn sonst laufen Ihnen die Leute so schnell wieder weg, wie sie gekommen sind.

 

Ansonsten unterstütze ich gerne Ihre Aktionen und freue mich darauf, auch in Zukunft für unsere demokratischen Rechte auf die Straße zu gehen und die Hymne zu singen. 

 

Eine durchaus friedliche und freundliche Veranstaltung hat bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen und ich habe mich sehr gefreut, dass viele Menschen meine Meinung teilen und die Corona-Hysterie für völlig überzogen empfinden. Auch dass die Politiker diese Maßnahmen nicht ergreifen, um uns zu schützen, sondern ganz andere Ziele damit erreichen werden sollen, wird nicht nur von mir so interpretiert, sondern von vielen Mitmenschen, die aber leider immer wieder zum Schweigen gezwungen werden sollen.