"Das schönste Rind unter der Sonne ist das Highland-Cattle. Mit seinem langen Fell ist es absolut winterhart und wetterfest. Es benötigt keinen Stall. Regen und Wind können den Naturpelz nicht durchdringen. Selbst Schnee bleibt auf dem isolierenden Haarkleid liegen.

 

Die Stärke einer Highland-Kuh ist das ohne Hilfe auf der Weide geborene Kalb, das dann solange am Euter saugt, wie es in der Natur üblich ist. Kalbungen können problemlos auch bei minus 20°C und bis ins hohe Kuhalter von 15 bis 20 Jahren erfolgen."

 

So steht es auf einem Schild bei der Weide in Hesselhurst bei Offenburg, auf der die kleine Highland-Familie weidet. Ca 800 Kilo ist das Gewicht des Bullen Ron. Das Weibliche Teil der Familie hört auf den Namen Ronya und im Juli 2018 kam dann noch der junge Artur dazu. 

 

Ich hatte das Glück, mit dem sehr freundlichen Eigentümer der Herde zu reden, während er die Tiere mit einem Rechen "kämmte". Die Rinder genossen die etwas ruppige Behandlung ausgiebig und während unserem Gespräch wurde der Hund der Besitzerfamilie von dem Jungbullen Artur geneckt.

 

Diesen Tieren geht es richtig gut und man sieht, dass dieses schottische Hochlandrind nicht nur für den Verzehr hochgezüchtet wird, sondern ein Teil der Familie ist.