Marc-Patrick Meister entlassen!

Marc-Patrick Meister
Marc-Patrick Meister

Schon wieder ist es soweit. Der Karlsruher SC entlässt seinen Trainer.  Christian Eichner und Zlatan Bajramovic übernehmen die Mannschaft interimsweise.  Dies ist der fünfte Trainerwechsel  in 14 Monaten! Nachdem Markus Kauczinski über vier Jahre das Profiteam leitete, kamen im Juli 2016 Tomas Oral, im Dezember Mirko Slomka und dazwischen Lukas Kwasniok. Keiner der aufgeführten Namen hat es in den letzten Monaten geschafft, der „Mannschaft“ Leben einzuhauchen und aus ein paar erfolglosen Jungs ein eingeschworenes Team zu formen.

 

Nun ist es Marc-Patrick Meister, der den Wildpark verlassen muss, weil er in insgesamt 13 Spielen gerade einmal zwei Siege und ein Unentschieden herausgeholt hat. Das sind 7 Punkte oder ein Punktedurchschnitt von 0,54! Mirko Slomka hatte einen Durchschnitt von 0,88, Tomas Oral 0,75 und Markus Kauczinski 1,64. Dabei wurde der vor zwei Jahren noch vom Publikum ausgepfiffen und als Nichtskönner im Internet betitelt. Tja, so kann es einem gehen, wenn man nicht mit dem zufrieden ist, was man hat. Platz 7 in der zweiten Liga war vielen einfach nicht gut genug. Jetzt sitzt man im Tabellenkeller der dritten Liga.

 

 

Sportdirektor Oliver Kreuzer
Sportdirektor Oliver Kreuzer

Und wieder gehen die „Fans“ auf die Barrikaden und fordern mindestens Pep Guardiola als Nachfolger und gleichzeitig noch die Abwahl des Präsidiums, sowie die Entlassung von Sportdirektor Oliver Kreuzer.

 

Man darf wieder einmal gespannt sein, wie es beim Karlsruher SC weiter gehen soll. Leid tut es mir nur um Herrn Meister, der es leider nicht geschafft hat, die Spieler zu einer funktionierenden Mannschaft zu formieren, menschlich aber ein besonderer Mensch ist, der wohl für diesen Job einfach zu aufrecht und anständig ist. Ich persönlich wünsche Marc-Patrick Meister Privat sowie Beruflich alles Gute und hoffe, dass er an dieser harten Entscheidung nicht zu sehr Schaden nimmt.

 

Für den KSC wünsche ich mir, dass Oliver Kreuzer endlich auch in der Trainerauswahl ein glücklicheres Händchen hat. Allem Anschein nach brauchen die jungen, hochdotierten Spieler etwas mehr Härte und vor allen Dingen klare Regeln und Konsequenzen, wenn sie sich nicht an diese halten. Ansonsten denken sie - so hat es momentan den Anschein - können sie sich alles erlauben und schlechte Spiele abliefern, ohne mit Folgen für ihr verhalten rechnen zu müssen. 

 

jws 21.08.2017